Was ist LED?

Leuchtdioden ( Light Emitting Diodes - LED )

Wie funktioniert eine LED?

Eine Leuchtdiode besteht aus mehreren Schichten von halbleitendem
Material. Wenn die Diode in Vorwärtsrichtung betrieben wird, wird in
einer dünnen Schicht - der aktiven Schicht - Licht erzeugt. Im Gegen-
satz zu Glühlampen, die ein kontinuierliches Spektrum aussenden,
emittiert eine LED Licht in einer bestimmten Farbe. Die Farbe des Lichts
hängt vom verwendeten Material ab. Zwei Materialsysteme (AllnGaP und
InGaN) werden benutzt, um LED mit hoher Helligkeit in allen Farben von
Blau bis Rot und auch in Weiß (Lumineszenzkonversion) zu erzeugen.

Die Effizienz von LED ist stark gestiegen und hat nun bereits - abhängig
von der Farbe- deutlich mehr als 20 Im/W erreicht. Diese hohe Effizienz
wird durch eine Fertigung in hoher Qualität und mit fortschrttlicher Tech-
nologie erreicht.

Lebensdauer und Degradation

Genau wie herkömmliche Lichtquellen zeigen LED mit der Zeit eine allmäh-
liche Abnahme der Lichtintensität. Wenn LED 50 % Ihrer ursprünglichen
Lichtleistung emittierten, haben sie definiertionsgemäß das Ende Ihrer Lebens-
dauer erreicht. Unter normalen Betriebsbedingungen haben LED -abhängig
von der Farbe- eine Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden. Dieses weiße Licht kann als kaltes Licht bezeichnet werden und besitzt eine Lichtfarbe von ca. 7.000 - 8.000 k. Durch die Beimischung von farbigen LEDs kann unter z.B. einer mattierten Streuscheibe eine wärmere Lichtfarbe erreicht werden.

Eine LED besitzt ein relativ breites Spektrum der Farbwidergabe und eignet
sich somit besonders für z.B. Vitrinenbeleuchtung in Museum und Galerien

LED-Gehäuseformen

Die typische Größe einer LED beträgt ein paar hundert Mikrometer -
rundherum. Um die elektrische Kontaktierung zu vereinfachen und um die LED vor Umwelteinflüssen zu schützen, wird sie in ein Gehäuse eingebaut.

Es gibt zwei grundlegende Klassen von Gehäusen:

"trough-hole"-Gehäuse

"SMD-Gehäuse" (SMD = surface mount technology)